_ "Dilemma - Warum wir unsere Ressourcen zerstören, obwohl wir es doch besser wissen"

__ Zweite Auflage; G.Mair, Novum Verlag, 2023

Zur Person von Gunther Mair

 

Lebenslauf

1955 geboren in Ludwigshafen

1966-74 altsprachliches Gymnasium, Vorlieben Naturwissenschaften und Geschichte

1974-76 Bundeswehr

1976 Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes

1976-82 Studium der Chemie an Universität Heidelberg, Imperial College London, LMU München

1982-84 Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Festkörperchemie in Stuttgart "über das System Lithium-Bor". Das Thema hatte ich mir selbst ausgedacht, entgegen einem anderen Vorschlag meines Doktorvaters - eine der prägenden Situationen, in denen ich erkannte, dass man Freiheitsgrade im Leben hat, wenn man sie nutzt. Abschluss nach nur zwei Jahren mit "Summa cum Laude" nach der erstmaligen Charakterisierung binärer Lithium-Bor-Verbindungen in Kristallform.

 
      Der Autor im Zieleinlauf Mannheim-Marathon, 2008

1984 Heirat mit Lore, inzwischen mit drei Kindern. Hobbies: Outdoorsportarten wie Wandern, Zelten, Klettersteige, Paddeln von leichtem Wildwasser, Skitouren.

1984-2012 Arbeit bei BASF SE, Ludwigshafen, in Forschung, Entwicklung, Betriebsleitung von vier Polymerproduktionen, interner Unternehmensberatung.

1997-2019 Erwerb eines historischen Klinkerhauses von 1924 und energetische Sanierung durch Innen- und Dachdämmung,  Pelletetagenheizung, Solarthermieanlage und Dreischeiben-Isolierfenster, die den Energieverbrauch geringer machte als die Neubauverordnung es vorschreibt (Stand: "6-l-Haus"). Installation einer PV-Anlage.

1998-2018 Ausdauersportarten Marathon und Triathlon (bis Halbdistanz)

 
Karneval Guaratingueta, Brasilien, 2001  

1999-2002 durch Arbeitgeber Auslandaufenhalt in Brasilien mit der Familie, eine unvergessliche auch interkulturelle Erfahrung für alle Familienmitglieder.

ab 2002 Beschäftigung mit dem Klimawandel - angesichts der involvierten Chemie (Treibhausgase CO2, CH4, N2O usw.) quasi naheliegend.

2005 Lektüre des Buchs "Governing the Commons" von Elinor Ostrom (erste Wirtschafts-Nobelpreisträgerin 2009), in dem sie das Allmendeproblem wissenschaftlich zu beschreiben sucht. Ein Meilenstein an Erkenntnisgewinn in meinem Leben. Siehe Buchtipps Nr. 5.

2008 Erstes Video, über ein gesellschaftskritisches Thema (quantitatives Wirtschaftswachstum). Inzwischen sind mehr als 50 Videos online, von Natur über Outdooraktivitäten und Ausdauersportarten bis zu gesellschaftlich relevanten Themen. Die meisten Klicks (> 100 000) erhielten zwei Filme über die Honigbiene. Siehe Videoliste.

ab 2008 Mitgründung einer Stadtteil-Bürgerinitiative zum Bahn-Lärmschutz. Lobbyismus für einen Pilotversuch "Innovativer Lärmschutz" im Stadtteil, der 2009 von der DB genehmigt wurde. Aus dieser Initiative wurde eine Stadt-Bürgerinitiative (GESBIM) und eine länderübergreifende Interessengemeinschaft (IG BRN 21), die den Lärmschutz von rund einer halben Million sowie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zum Ziel hat. Lobbyarbeit bis hin zu mehreren Besuchen bei Mitgliedern der Bundesregierung in Berlin. 2017 Ehrung durch Stadt Mannheim für "Hervorragendes ehrenamtliches Engagement".

2009-16 aktive Mitgliedschaft beim Naturschutzbund (NABU) Mannheim. Beginn der Beschäftigung mit ökologischen Themen.

Ehrenamtliche Werbung für PV-Anlagen. Finanzierung dreier Dachanlagen bei Freunden durch kostenlosen Kredit.
Engagement in der Bürgerinitiative "Konversion statt BUGA" in Mannheim, die sich als Ziel gesetzt hatte, ein Landschaftsschutzgebiet zu bewahren.

2009 Auf Anregung eines Freundes Geburt der Homepage "Globale Allmende".

2013-19 Mitgründung des "Aktionsbündnis Unterer Neckar" u.a. zum Schutz eines Neckaruferbereiches vor der Rodung durch die zuständige Behörde, die der Meinung des Bündnisses nach bauphysikalisch völlig unnötig war und ist. Erste Erfolge: Die Notwendigkeit des naturschutzfachlichen Ausgleichs wurde anerkannt und zu einem kleinen Teil bereits umgesetzt.

 
  Baumpflanzung Rottach Egern, 2019
v.l.n.r. Naturgartenbauer Kampermann, Bürgermeisterin Jaskolla, Mair

2016 Abriss und Neubau des elterlichen, geerbten Hauses in Rottach-Egern, als Zweifamilien-Positivenergiehaus (isolationstechnisch ein 4-l-Haus, dazu maximal große PV-Anlage, Grundwasserwärmepumpe mit Solarsteuerung und entsprechenden Warmwasser-Speichern). Anlage des Gartens als Magerwiese (mit Bodenaustausch) und eines Naturteichs. Umzug nach Rottach-Egern unter Beibehalt des zweiten Wohnsitzes in Mannheim.

ab 2016 Vorträge (z. B. 2020 "Überschussenergiehaus - Erfahrung aus der Praxis"), Pressemeldungen und ehrenamtliche Energieberatung zum Thema thermische Sanierung.

ab 2018 Engagement bei der Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal (SGT). Spende von 15 Großbäumen an die Gemeinde Rottach-Egern.

2019 Spende einer Magerwiese an die Gemeinde Rottach-Egern.

2020 Unterstützung des Stadtteilvereins (Mannheim-)Neuostheim bei einer Kampagne für eine Fahrradstraße (Themen Verkehrssicherheit und Verkehrswende), durch Kampagnenberatung, Design von Plakaten und Flyern, Verkehrszählung, Erstellen von Videos u.ä.

2021 Veröffentlichung von:
"Dilemma - Warum wir unsere Ressourcen zerstören, obwohl wir es doch besser wissen"
Ein Buch der Aufklärung: Sapere aude! Wage es, deinen Verstand zu benutzen!

2022 "Dilemma" geht in die zweite, aktualisierte Auflage.

2023 Mitbeteiligung zusammen mit der Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal für eine Baumspende von 5 Großbäumen für das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim zur Pflanzung am Weissachdamm im Wohnort des Verfassers.